Junge Union Wernigerode fordert Prof. Dr. Claudia Dalbert zum Rücktritt auf

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(Pressemitteilung der Jungen Union Wernigerode)

Auf diesem Wege erklären wir als Vorstand der Jungen Union Wernigerode, dass wir uns hinsichtlich dem von der SPD-Stadtratsfraktion Wernigerode geforderten Rücktritt (Offener Brief vom 22.09.2017) von Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert (Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie) anschließen und inhaltlich an die Seite der Formulierung von Kevin Müller (Fraktionsvorsitzender SPD Wernigerode) stellen.

Auch wir empfinden es als skandalös, dass die Ministerin den bereits vereinbarten Flächentausch zwischen der Stadt Wernigerode sowie dem Land Sachsen-Anhalt sehr kurzfristig gestoppt hat, trotz einer Übereinkunft im Januar 2015 und bisherigen Wirksamkeiten in der Praxis, sodass die Zuverlässigkeit, Professionalität und Integrität von Frau Dalbert mehr als fragwürdig zu sein scheinen. Ferner sind wir der Auffassung, dass die Verlässlichkeit einer Landesregierung ein hohes Gut für die Bürger und Investoren darstellt. Der von Frau Dalbert veranlasste Rückzieher zum Setzen der Unterschrift unter diesen Flächentausch-Vertrag durch den Landesforstbetrieb-Direktor offenbart eine parteipolitische Einflussnahme und entbehrt jeder Vernunft.

Besonders im Hinblick auf unsere bisherige Kritik an der Umsetzung der Projektbausteine in Schierke verlangen wir auch Verlässlichkeit und Vertrauen von der Ministerin. Diese Werte sind nicht mehr mit Frau Dalbert in Verbindung zu bringen.

Im Namen des Vorstands

Michael Reichel
Vorsitzender Junge Union Wernigerode

Ein Kommentar zu „Junge Union Wernigerode fordert Prof. Dr. Claudia Dalbert zum Rücktritt auf

    brockenbine sagte:
    24. September 2017 um 12:25

    Werte Mitglieder der Jungen Union,
    spielen Sie hier Hase und Igel mit der SPD, oder hat sich jemand tatsächlich intensiv um Aufklärung des Sachverhaltes bemüht? Erfolgt Ihr Protest (anders als augenscheinlich bei der SPD) aus der Kenntnis der Argumente der Ministerin heraus, oder weil viele in der CDU auf eine Neuwahl des Landtages hoffen? Nach dem heutigen Abend wird man wissen, wie sich in Sachsen- Anhalt demokratische Mehrheiten darstellen könnten. Und… sollte die CDU nicht lieber erst einmal in den von ihr verantworteten Ministerien (ohne Namen nennen zu wollen) aufräumen?

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