Herzlich Willkommen beim BLACK.blog Wernigerode
(von Christian Reinboth)
Obwohl Blogs als Instrument der politischen Kommunikation schon vor einigen Jahren salonfähig geworden sind – innerhalb der CDU ist dafür ja vor allem dem jungen Abgeordneten und heutigen Generalsekretär Peter Tauber zu danken, der schon seit 2010 das Blog „Schwarzer Peter“ betreibt – haben sie in die Wernigeröder Kommunalpolitik bislang (noch) keinen Einzug gefunden. Mit dem BLACK.blog Wernigerode wollen wir – das sind André Weber, Christian Reinboth, Thomas Steimecke, Stephan Hemp und perspektivisch hoffentlich noch viele weitere JUler und CDUler, die sich uns als Mitautorinnen und -autoren anschließen – diesen Umstand zumindest für die bürgerliche Seite des hiesigen kommunalpolitischen Spektrums ändern.

Thematisch soll es im BLACK.blog Wernigerode natürlich vor allem um politische Fragen gehen, die uns auf Stadt- oder Kreisebene beschäftigen: Von der schwierigen Suche nach Nutzungsmöglichkeiten für das Ochsenteichgelände über die weitere Optimierung der Verkehrsführung in der Wernigeröder Innenstadt oder auch die Folgen einer möglicherweise noch weiter steigenden Kreisumlage für den städtischen Haushalt bis hin zum Für und Wider eines Eisstadionbaus in Schierke, werden wir auf viele aktuelle Themen eingehen – und freuen uns natürlich auch jederzeit über thematische Anregungen, die uns per E-Mail oder in den Kommentaren erreichen.
Darüber hinaus wollen wir das Blog auch als Instrument der Berichterstattung aus der alltäglichen politischen Arbeit nutzen: Da alle hier aktiven Autoren im Stadtrat und mehreren Ratsausschüssen als gewählte Mandatsträger oder sachkundige Einwohner aktiv sind und darüber hinaus noch diversen CDU-Gremien angehören, wird das BLACK.blog Wernigerode auch Terminankündigungen und Kurzberichte aus Sitzungen bieten, wobei sich die Inhalte natürlich auf die öffentlichen Teile der jeweiligen Tagesordnungen zu beschränken haben. Auf diesem Weg wollen wir nicht nur unsere eigene politische Arbeit transparenter gestalten, sondern hoffen zudem, vielleicht auch mal den einen oder anderen Interessenten als Zuhörer in eine öffentliche Sitzung locken zu können. Der politischen Mitmach-Kultur in unserer Stadt würde es jedenfalls nicht schaden, wenn öfter auch Bürgerinnen und Bürger an den Ausschüssen teilnehmen würden – aber dazu ein andermal mehr.
Ein Wort noch zum Zeitpunkt des Blog-Starts: Natürlich drängt sich bei einem Kick-Off nur drei Monate vor einer wichtigen Kommunalwahl die Vermutung auf, hier werde ein neues Instrument ausschließlich für einen Wahlkampf geschaffen und anschließend nicht mehr fortgeführt, wie dies etwa (leider) bei vielen Social Media-Auftritten von Landes- oder Bundespolitikern aller Couleur der Fall ist. Dies soll auf das BLACK.blog Wernigerode ausdrücklich nicht zutreffen, das über den anstehenden Wahlkampf hinaus auch in der kommenden Wahlperiode fortgeführt und als Instrument zur öffentlichen Diskussion politischer Fragen sowie zur Berichterstattung genutzt werden soll. Den Zeitpunkt des Starts haben wir – das gebe ich gerne zu – natürlich ganz bewusst so gelegt, um die zusätzliche Aufmerksamkeit für politische Debatten während der Wahlkampfphase optimal dazu nutzen zu können, auf dieses Blog und seine Inhalte aufmerksam zu machen.
Eine abschließende Bemerkung zur „Netiquette“ dieses Blogs: Abgesehen von einem (hoffentlich bald abgewählten) NPD-Vertreter im Stadtrat, haben wir vor allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich hier ehrenamtlich engagieren, großen Respekt. Dass die Meinungen in Sachfragen mitunter weit auseinandergehen, ist ebenso ein Aspekt der politischen Kultur wie der Anspruch, sich auch nach hitzigen Diskussionen noch gegenseitig in die Augen sehen können zu wollen. So wollen wir es auch bei den Artikeln und bei der Moderation von Kommentaren im BLACK.blog Wernigerode halten: Während Meinungsverschiedenheiten in der Sache selbstverständlich gerne ausgetragen werden können, sind persönliche Angriffe und aggressive Kommentare hier tabu und werden von uns im Zweifelsfall auch gelöscht – was aber hoffentlich nie wirklich erforderlich werden wird.
In diesem Sinne freuen wir uns schon heute auf viele faire und spannende Diskussionen!
